| | | |
LAILA | |
| |
Laila, nur die eine Nacht, erhöre mich, | |
küsse mich und quäle mich, | |
denn ich liebe nur dich, oh Laila. | |
| |
Stellen sie einmal vor, meine Damen und Herren, | |
sie machen eine Promenad duch die öffentliche Busch | |
und plötzlich seh ich sie kommen und rufen: Hände hoch, | |
oder ich schieße sie, ich bin ne Räuber durch un | |
durch. Wäre das nicht wunderschön? Sie umdrehen sich | |
ganz vollkommen und willenlos und beim Anblick von | |
ihre Visage es läuft plöztlich mir nichts, dir nichts, | |
eiskalt über dem Rücken. Ich habe sie Wiedergekannt. | |
Damals, weißt du noch? | |
| |
In der magisch, hellen Tropennacht, | |
vor dem Frauenhaus in Algier | |
hat ein dunkles Auge zugelacht | |
dem kranken, bleichen Legionär. | |
Und das Auge hat mich toll gemacht | |
vor dem Frauenhaus in Algier, | |
wo die Liebe mich gefangen hat, | |
tief wie das Meer. | |
| |
Laila, heute Nacht will ich dich wiedersehn. | |
Laila, deine schlankgebauten Glieder sehn | |
Laila, nur die eine Nacht, erhöre mich, | |
küsse mich und quäle mich, | |
denn ich liebe nur dich, oh Laila. | |
| |
So wie du, hat mich noch keine belogen. | |
So wie du, hat mich noch keine betrogen. | |
So wie du, hat mich noch keine geküßt. | |
Denn ich liebe alle Frau'n und ich küsse | |
alle Mädchen, nur Laila liebt mich nicht. | |
| |
Laila, heute Nacht will ich dich wiedersehn. | |
Laila, deine schlankgebauten Glieder sehn | |
Laila, nur die eine Nacht, erhöre mich, | |
küsse mich und quäle mich, | |
denn ich liebe nur dich, oh Laila. | |
| |
Text: Beda | |
Musik: Dol Douber | |