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SIE GREIFT NACH DEN STERNEN | |
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Die Nacht ist hell und klar | |
Der Mond steht voll im Licht. | |
Alles still, die Blätter flüstern nur | |
Plötzlich sind sie da | |
Die Schritte vor der Tür | |
Mädchen geht heut wieder mal auf Tour | |
Sieh nur, wie ihr weisses Hemd | |
Durch den dunklen Garten schwebt | |
Und wie sie die Arme langsam hebt. | |
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Und sie greift nach den Sternen, | |
nimmt Kurs auf den Mond | |
Steckt ganz tief, tief drin in ihrem Traum. | |
Sie läuft runter bis zur Strasse, sie kennt ihren Weg genau | |
Spürt die Kälte an den nackten Füßen kaum | |
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Als sie ein kleines Kind war, kaum sieben Jahre alt | |
Kletterte sie nachts aus ihrem Bett | |
Tapste durch den Flur - raus aus der Tür | |
Und war im nächsten Augenblick schon weg | |
Und ich, ich hatte immer Angst, | |
Dass ihr irgendwann mal irgendwas passiert, | |
Dass sie sich in der Dunkelheit verliert | |
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Und sie greift nach den Sternen, | |
nimmt Kurs auf den Mond | |
Steckt ganz tief, tief drin in ihrem Traum. | |
Sie läuft runter bis zur Strasse, sie kennt ihren Weg genau | |
Spürt die Kälte an den nackten Füßen kaum | |
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Sie ist schon längst erwachsen, sie hat´s zu was gebracht | |
Doch manchmal nachts, da packt es sie mit Macht.. | |
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Und sie greift nach den Sternen, | |
nimmt Kurs auf den Mond | |
Steckt ganz tief, tief drin in ihrem Traum. | |
Sie läuft runter bis zur Strasse, sie kennt ihren Weg genau | |
Spürt die Kälte an den nackten Füßen kaum | |
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Text: Günter Hochgürtel | |
Musik: Peter Werner-Jates, Jan-Peter Fröhlich, Henning Krautmacher, Hannes Schöner, Robbie Mildenberger | |